Vom 12. – 15. Oktober 2022 durfte ich im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ zum zweiten Mal in diesem Jahr wichtige Einrichtungen in meinem Wahlkreis besuchen. Das Programm der Veranstaltungen können Sie hier nachlesen: Fraktion vor Ort Dunja Wolff
Am Infostand: Warum liegt überall so viel Müll rum?
Beim Infostand am S-Bahnhof Wilhelmshagen gab es für Interessierte Informationsmaterial der SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses und einen kleinen Morgengruß von mir – Vitamine pur: „One apple a day keeps the doctor away!“ Der Austausch mit den Menschen auf der Straße gibt mir wichtige Einblicke in ihren Alltag, unter anderem über ihre Anbindung durch den Öffentlichen Nahverkehr von und nach Wilhelmshagen. Der Anblick des Bahnhofsgebäudes ist nach wie vor schwer zu ertragen. Hier muss die Deutsche Bahn endlich loslegen und die Baustelle zu Ende führen. Positiv: Die öffentliche Toilette an dem Standort war sauber und kostenlos zugänglich. An dem Morgen konnte ich außerdem mit Mitarbeiter*innen der BSR sprechen. Ich bedankte mich für ihre Arbeit, denn schließlich räumen sie den Dreck anderer weg. Sie konnten bestätigen, dass die „Egal-Einstellung“ der Menschen zunimmt. Gleichgültig wird immer mehr Müll neben die Tonnen, anstatt hinein geworfen. Das frustriert sicher auf Dauer die Mitarbeiter*innen der BSR. Was können wir alle gemeinsam dagegen tun? Ein Thema, dass mich als Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz sehr beschäftigt. Gut, dass wir in der Koalition z.B. 2 Millionen Euro mehr für die BSR zur Parkreinigung ermöglichen konnten.
Grundschule an den Püttbergen mit Rad Saleh: Schulneubau und Digitalisierung sind essenziell!
Es freute mich sehr, dass wir unseren Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh nach Rahnsdorf lotsen konnten. Ich wollte ihm unbedingt die Schule an den Püttbergen vorstellen. Ich bedanke mich bei der Schulleiterin und ihrem gesamten Team inklusive Elternvertretung für den herzlichen Empfang. Der offene Austausch und die Begehung zeigten, was an dieser Schule bereits geleistet wird. Ein befürchteter Schulpatzmangel und die wohnortsnahe Beschulung waren wesentliche Punkte, die vom Team angesprochen und uns als Hausaufgaben mitgegeben wurden. Wie gut, dass die SPD-Fraktion die Aufstockung der Mittel für die Beschleunigung der Schulbauoffensive bereits in der Pipeline hatte. Deutlich hat uns das Team ebenso klar gemacht, dass die Digitalisierung für eine gut funktionierende Schule unerlässlich ist. Zwar hat die Schule digitale Smartboards in den Klassenzimmern, doch können diese nur wenig genutzt werden, weil das Internet zu langsam ist. Die Versorgung mit schnellem Glasfaserinternet muss auch an den Stadträndern gewährleistet sein. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf. Ich bleibe dran!
Kiezklub in Rahnsdorf mit Oliver Igel: Ein toller Klub für alle!
Zu meinem Besuch im Kiezklub Rahnsdorf begleitete mich unser Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Die Leiterin Frau Juse zeigte uns die vielen liebevoll gestalteten Räume in dem Gebäude an der Fürstenwalder Allee. Das Zielpublikum ist zwar 55+, aber es sind alle Altersgruppen immer herzlich willkommen. Ob Lesecafé, Keramikwerkstatt, Reparier-Café, Bauchtanz oder Außenstelle der Joseph-Schmidt-Musikschule, hier gibt es viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Hier wird das ehrenamtliche Engagement groß geschrieben. Freiwillige leiten selbst Kurse oder organisieren Musikveranstaltungen und kümmern sich um ein tolles gelebtes Miteinander. Schön, dass es diesen Ort für alle in Rahnsdorf gibt.
Feuerwehr in Wilhelmshagen mit Oliver Igel: Neubau dringend benötigt!
Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wilhelmshagen gab es schon viele politische Besuche. Als neue Wahlkreisabgeordnete wollte ich mir gern selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen und es wurde sofort klar: die Kamerad*innen brauchen eine neue Wache mit viel mehr Platz. Gerade ein paar Zentimeter links und rechts zur Garagenwand haben die freiwilligen Helfer*innen, um eines ihrer Löschfahrzeuge einzuparken. Vieles andere an Hilfsgeräten, Booten und Fahrzeugen steht über das ganze Jahr im Freien, die Jugendfeuerwehr hat keine eigene Umkleide und keinen vernünftigen Schulungsraum. Es ist schon lange Zeit, dass hier was passiert. Wie bereits in Rauchfangswerder und in Schmöckwitz sollen auch die Kamerad*innen aus Wilhelmshagen ihre neue Wache bekommen. Die Gelder für einen Neubau wurden von der Koalition in den Haushalt eingestellt. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Oliver Igel besichtigten wir das Grundstück für den Neubau an der Fürstenwalder Allee. Ich will verfolgen, wie die Planungen weiterverlaufen und bleibe auch hier dran! Mein großer Dank gilt den ehrenamtlichen Kamerad*innen, die hier an jedem Tag zu jeder Zeit Hilfe leisten, die Jugendlichen ausbilden und Festivitäten für das ganze Dorf veranstalten!
Danke an alle Teilnehmer*innen für die vielen guten und ehrlichen Gespräche und Einblicke! Danke an Raed Saleh, Oliver Igel und Manuel Tyx für Ihre Begleitung!
Dunja Wolff