Politische Bildung: Das Projekt „Perspektivwechsel“ ist eine Veranstaltungsreihe des Abgeordnetenhauses von Berlin an Schulen. Ich war am Emmy-Noether-Gymnasium in Köpenick und habe mit Schülerinnen und Schülern über die Bedeutung von Demokratie, über Baustellen, Flächenversiegelung und Sportanlagen diskutiert. Durch einen Vertreter der AfD entbrannte eine weitere heiße Diskussion – über die AfD selbst. Klar zu erkennen ist: Die Demokratie und ihre Werte sind tatsächlich alternativlos. Dazu gehören Dialog und Diskussion. Die Auswertung dieses Perspektivwechsel hat ergeben: Zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler gaben an neue Einsichten gewonnen zu haben. Und über drei Viertel hatten Spaß und fühlten sich zur weiteren Beschäftigung mit Politik ermutigt. Das werte ich als gute Zeichen! Für fortsetzende Gespräche bin ich jederzeit bereit. Denn Demokratie muss nicht nur an der Wahlurne, sondern vor allem im Alltag verteidigt werden. Und dazu gehört auch, Probleme anzuhören und deren Lösung anzugehen. Im Fall des Emmy-Noether-Gymnasiums heißt das: Aula und Mensa sind zu klein. Ein Sportplatz in der Gegend reicht genauso wenig, wie nur eine Stunde Schwimmunterricht. Ich bleibe dran! Dunja Wolff